Pfingstlager – Mai 2015

Pfila

Wie jedes Jahr machten wir uns auch dieses Pfingsten auf zum Pfingstlager. Am Freitag, den 22. Mai trafen wir uns am Duisdorf Bahnhof, um uns gemeinsam auf den Weg zum Lagerplatz zu machen. Mit dem Zug fuhren wir zunächst nach Odendorf. Von dort aus ging es den Rest des Weges zu Fuß weiter. Als wir an der Wiese, die uns die Nächsten vier Tage als Zuhause dienen sollte, ankamen, trafen wir schon auf einige andere Pfadfinder aus der Umgebung. Besonderheit an diesem Pfingstlager war, dass wir nicht nur mit anderen Stämmen aus der CPD unser Lager veranstalteten, sondern auch zwei Stämme aus dem VCP zu Besuch waren. Nach den ersten Begrüßungen, bauten wir zunächst unsere Kothen auf.

pfila2Abends startete das Lager mit dem ersten gemeinsamen Essen und einer Andacht zur offiziellen Lagereröffnung. Danach machten sich die einzelnen Stämme noch einmal getrennt auf den Weg, um ihre Neuen feierlich aufzunehmen. Damit was dann auch der erste Tag schon zu Ende. Am Samstag wurde früh geweckt, es stand auch einiges an Programm an: Nach dem Frühstück wurden die ca. 110 Pfadfinder in kleine Gruppen eingeteilt, um vers. Gilden durchzuführen. Während die einen konzentriert Armbänder knüpften oder Speere bauten, spielten andere gemütlich zusammen Karten und wieder andere errichteten ein großes Versammlungszelt.

Nach dem Mittagsessen und eine kleinen Pause bei schönstem Sonnenschein, teilten wir uns erneut auf. Diesmal jedoch nur in zwei gleichgroße Mannschaften, die nun im Gelände gegeneinander antreten sollten. Dabei verwandelten sich die Teilnehmer in König, Königin, Springer, Türme, Läufer und Bauern, sodass sie „Geländeschach“ spielen konnten. Dieses gewann zunächst die weiße Mannschaft, die jedoch in einer anschließenden Revanche von der schwarzen geschlagen werden konnten. Gut dass, nach diesen Anstrengungen, schon ein warmes Abendessen auf uns, hungrigen Kämpfer, auf dem Lagerplatz wartete.

Später verbrachten wir die Zeit noch damit, spielerisch unsere Gäste von VCP besser kennen zu lernen. Danach war es auch schon dunkel geworden, sodass die einen sich in ihre Schlafsäcke verkrochen, während die anderen sich noch zum Singen versammelten und so den Tag ausklingen ließen.

Tags darauf stand die große Lagerolympiade an. Dafür fanden wir uns alle in kleinen Gruppen von 6-7 Pfadis zusammen, um die 12 vers. Stationen, die auf und um den Lagerplatz verteilt aufgebaut waren, zu meistern. Dabei wurden wir in fünf unterschiedlichen Kategorien getestet: Kreativität, Stärke, Schnelligkeit, Geschick und Wissen.

Nach dem Mittagessen mussten die Gruppen zudem noch jeweils einen Beitrag für den Abschlussabend vorbereiten und die Küche beim Salate, Nachtisch und Beilagen machen unterstützen. Abends gab es dann ein großes Buffet mit reichlich Auswahl für all. Unser anschließender „Bunter Abend“ war dank der vielen Beiträge sehr abwechslungsreich und lustig gestaltet. Nach dem offiziellen Programm des Abends blieben noch viele bis tief in die Nacht an den Feuern beisammen und tauschten Erinnerungen und Liedgut aus.

pfila3Verständlich also, dass wir am nächsten Morgen teilweise noch sehr müd waren, als es an den Abbau ging. Bevor wir uns allerdings verabschieden mussten, kamen wir erst zum Gottesdienst und dann auch noch ein letztes Mal zum traditionellem Abschlussessen; Milchreis, zusammen. Danach war es dann wirklich Zeit „Auf Wiedersehen“ zu sagen und sich wieder auf den Weg nach Hause zu machen.

Zum Glück sehen wir uns ja spätestens nächstes Jahr wieder zum Pfingstlager. Ich bin schon gespannt, was wir dann wieder alles erleben.

Rahel, Stamm Martin Bucer